Die sogenannte Königsdisziplin der Hundesportarten
Zu dieser Sportart gehört neben der vollständigen Beherrschung der Basishörzeichen auch das Apportieren von unterschiedlichen Materialien wie Holz und Metall. Besonders wichtig ist beim Obedience die Kontrolle auf Distanz. Dabei lenkt der Hundeführer seinen Hund nur durch Hör- und/oder Sichtzeichen aus größerer Entfernung. Auf diese Anweisungen hin muss der Hund präzise zwischen der Sitz-, Steh-, und Platz-Position wechseln, wird zu unterschiedlichen Markierungspunkten geschickt und muss zwischen rechts und links unterscheiden können.
Beim Richtungsapport wird der Hund gezielt zu einem der drei ausgelegten Bringhölzer geschickt (Mitte, rechte Seite, linke Seite) und darf nur das angezeigte Objekt apportieren. Ein weiteres Element beim Obedience ist die Geruchsidentifikation. Aus mehreren identischen Objekten muss der Hund das herausfinden, welches der Hundeführer vorher berührt hat.
Ganz wichtig ist dabei aber auch die Sozialverträglichkeit der Hunde. Dieses wird auch auf jeder Prüfung in Form einer Gruppenübung abgefragt und zieht sich durch alle Klassen.
Insgesamt gibt es mehr als 10 Übungen, die man mit seinem Hund in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen erarbeiten kann. Daher wird es nie langweilig. Es ist aber auch keine Sportart in der man nach einem halben Jahr gleich in der höchsten Stufe starten kann. Geduld, regelmäßiges Training, viele Leckerlies und tolle Spielzeuge führen hier zum Ziel.
Obedience ist für jede Rasse geeignet, Man muss ein wenig Spaß und Ehrgeiz haben, aber die Arbeitsfreude unserer Hunde muss immer im Vordergrund stehen.